Rückblick unserer Volontärin Nina
Zwei Monate habe ich als Volontärin in der Fundación AHLE gearbeitet. Zwei wunderschöne Monate. Für mich war es das erste Mal in einem so anderen Land, als ich es bis dahin kannte.
Meine Zeit, die ich zum Ankommen brauchte, wurde gefüllt von 59 richtig tollen Jungs, die den ganzen Tag um mich herum waren. Natürlich aber nicht zu vergessen, die ganzen echt richtig netten Mitarbeiter. Dadurch habe ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt.
Auch wenn ein normaler Tag sehr lang war, verging die Zeit wie im Flug. Für mich standen Hausaufgaben, Musik machen und das Spielen auf dem Plan.
Am Anfang fiel es mir noch schwer den Jungs bei den Hausaufgaben zu helfen, da ich mein Spanisch noch um einiges zu verbessern hatte. Das bisschen Spanisch aus der Schule und ein paar Reste von meinem 3-monatigem Spanienaustausch haben mich aber doch relativ gut durch den Tag gebracht.
Das Interesse einiger Jungs für die Musik ist klasse! Dadurch werden fast täglich die seit Juli vorhandenen Gitarren genutzt. Und auch ich durfte Lieder lernen und mitspielen. Auf dem Keyboard habe ich Ariel sogar ein Lied aus ‘Die fabelhafte Welt der Amélie’ beigebracht. Es geht echt fast alles um Musik, das hat mir sehr gut gefallen. Wenn ein Junge anfängt zu singen, singen gleich immer mehr mit.
Neben der Musik wurde natürlich gefühlt den ganzen Tag Fußball gespielt. Auch da habe ich ab und zu mitgemacht und wenn nicht, saß ich mit ein paar anderen Jungs zum Zugucken da.
Es war so schön, den Jungs manchmal einfach nur zuzugucken. Dafür brauchte es nicht mehr als ein paar Spiele, kleine Kämpfe, den Ball oder die Musik, wenn die Jungs zusammen waren. Jeder hat jeden inspiriert und jeder hat mich inspiriert. Einfach weil sie so sind, wie sie sind.
Unsere Wanderung auf den Berg oder zum Rio Chiquito waren auch super schöne Erlebnisse. Ebenso war es immer richtig schön mit der Folclore Tanzgruppe von Marvin Lopez mit zu fahren. Dann habe ich nebenbei auch noch mehr von Honduras und den Landschaften gesehen.
Das Ende meiner Zeit in Honduras war gleichzeitig auch das Ende der Schulzeit. Also hieß es ganz viel zu lernen um am Ende bei der Diplomübergabe dabei zu sein. Das war ein sehr schöner Moment.
Ich bedanke mich von ganzem Herzen für einen so schönen Aufenthalt und die vielen richtig tollen Erfahrungen.