Wasser von und für A(H)LLE!
Über unser Kinderheim in Honduras unterstützen wir Familien aus dem Dorf mit Wasser, da die öffentliche Wasserversorgung in der letzten Zeit immer seltener geworden ist.
Die hygienischen Bedingungen in Honduras sind in der Regel alles andere als optimal. Hinzukommt, dass es in unserem Dorf momentan große Wasserprobleme gibt, zum Teil haben Familien bereits seit 2 Wochen kein Wasser mehr. In der Hauptstadt von Honduras wird das Wasser in manchen Stadtteilen nur noch 2 Mal im Monat freigeschaltet. In Zeiten der aktuellen Krise blieb die Versorgung sogar einmal ganze 56 Tage aus.
Die Gründe sind unterschiedlich; zum einen werden in dem tropischen Land die Wasserressourcen immer weiter privatisiert, zum anderen Wälder abgeholzt und Monokulturen gepflanzt, wie die „Palma Africana“ (genutzt für Palmöl), Avocado und Zuckerrohr, alles Arten von Pflanzen die sehr viel Wasser zum wachsen benötigen.
Fakt ist, es gibt nicht mehr genügend Wasser für die Menschen. Nicht zum waschen, nicht zum kochen, nicht zum trinken. Dementsprechend ist in Zeiten von COVID ein gründliches Händewaschen und einhalten der Hygienebestimmungen für viele Menschen unmöglich. Dies wirkt sich negativ auf die Ausbreitung von COVID-19 aus.
Zum Glück haben wir in unserem Projekt keine Wassernöte mehr. Denn dank der Hilfe von vielen privaten Spenden und der Förderung der Lufthansa Group help alliance konnten wir 2019 unser Brunnenprojekt vollständig fertigstellen und eine ausreichende Wasserversorgung sicherstellen.
Dieses Privileg möchten wir gerne teilen und so haben unsere Jungs große Wasserbehälter gefüllt und angefangen Wasser an die Haushalte zu verteilen, die besonders stark und seit langem von der Wasserarmut betroffen sind.